SEKUNDÄREINSATZ

VON KRANKENHAUS ZU KRANKENHAUS

WAS IST EIN SEKUNDÄRTRANSPORT

Sekundärtransporte sind jene Einsätze, bei denen Patient:innen von einem Krankenhaus in ein anderes Überstellt werden. Die Gründe für solche Überstellungstransporte können unterschiedlich sein.

Wenn Patient:innen aufgrund fehlender Kapazitäten oder fehlender Fachabteilungen in einem Krankenhaus nicht adäquat behandelt werden können, werden diese in ein anderes Krankenhaus verbracht, wo sie angemessen Versorgt werden können.
Nach einem Arzt zu Arzt Gespräch werden die Patient:innen durch den Notarzt übernommen, wenn notwendig stabilisiert und monitorisiert und in das übernehmende Krankenhaus geflogen, wo sie an die jeweilige Fachabteilung übergeben werden um eine optimale und schnelle Versorgung zu gewährleistet, und den bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen.
Bei Repatriierungen werden Patienten welche im Urlaub erkrankt oder verunfallt sind, vom erstbehandelnden Krankenhaus in ein heimatnahes Krankenhaus verlegt. Dies ermöglicht eine Behandlung in der vertrauten Umgebung und kann der Genesung zuträglich sein. Repatriierungen werden von der Pflichtversicherung in der Regel nicht übernommen sondern gesondert verrechnet.

DETAILS ZU INTENSIVTRANSPORTEN

Eine Besonderheit unter den Sekundärtransporten stellen die Intensivtransporte da. Hier sind die Patient:innen meist instabil und bedürfen einem engmaschigen Monitoring sowie einer erweiterten medikamentösen Therapie. Oftmals werden diese Patient:innen zudem künstlich beatmet. Manche Patient:innen benötigen zudem Spezialequipment wie beispielsweise eine Herz-Lungen Maschine oder einen externen Schrittmacher. Da solche Intensivtransporte sehr komplex sind kommt dafür wenn möglich ein spezieller Intensivtransporthubschrauber zum Einsatz, der mit geschulten Intensivpflegern besetzt ist. Derzeit sind in Österreich zwei Intensivtransporthuschrauber im Einsatz.