RK-2 Verbleib in Reutte gesichert

Umstieg 2026 auf H145 (MBB BK117 D3)mit 5-Blatt Hauptrotor

Rund um den Notarzthubschrauber RK-2 am Standort Reutte in Tirol hatte es zuletzt eine lebhafte Debatte über den Lärmpegel gegeben. Inzwischen scheint sich die Lage beruhigt zu haben, denn ab 2026 soll ein moderneres und leiseres Modell eingesetzt werden.

Thomas Jank, Geschäftsführer der für den Betrieb verantwortlichen ARA-Flugrettung, zeigte sich erleichtert darüber, dass gemeinsam mit dem Gemeindeverband Reutte, dem Betreiber des Flugplatzes beim örtlichen Krankenhaus und Pflegeheim, eine gute Lösung gefunden werden konnte. Trotz der ursprünglichen Absicht, den Hubschrauber bis spätestens 2027 aus Reutte abzuziehen – ausgelöst durch Beschwerden wegen gestiegener Lärmbelastung –, bleibt der Standort vorerst erhalten.
Die Suche nach einem alternativen Standort stellte sich zwischenzeitlich als sehr schwierig heraus. Nachdem die Diskussionen jedoch abgeklungen sind, steht nun fest, dass der RK-2 weiterhin von Reutte aus starten wird. Ab dem kommenden Jahr wird dort zudem ein neues Modell vom Typ Airbus H 145 mit fünf Hauptrotorblättern zum Einsatz kommen, das sowohl geräuschärmer als auch leistungsstärker ist. Dies bringt nicht nur eine spürbare Entlastung für Anwohnende, sondern bietet auch Vorteile bei Einsätzen in großen Höhen sowie eine höhere Zuladekapazität. Die Zahl der Rettungseinsätze am Standort Reutte liegt dieses Jahr laut Jank auf ähnlich hohem Niveau wie im Vorjahr, mit einem besonderen Schwerpunkt auf Einsätze in den Bergen, bei denen auch oft die Winde zum Einsatz kommt.

Bild/Text: © HeliRescue e.V.