WINDENBERGUNG
Wann kommt die Winde zum Einsatz?
Bei einer Bergung mit der Rettungswinde benötigt man im Gegensatz zur Seil-/Taubergung keine Zwischenlandung des Hubschraubers. Wird bei der Erkundung des Einsatzgebiets von der Luft aus festgestellt, dass eine sichere Landung am Unfallort nicht möglich ist, so wird eine Windenrettung vorbereitet. Für Hubschrauber mit Rettungswinde gibt es in Österreich zwei mögliche Crewkonfigurationen. Die ARA Flugrettung fliegt grundsätzlich mit einer 4-Mann Crew bestehend aus einem Piloten, dem Notarzt, dem Flugrettungssanitäter und dem sogenannten „Winch-Operator“. Die Schenk-Air fliegt mit 3-Mann Crew und nimmt bei Bedarf noch einen Bergespezialisten, kurz RSH für Rettungsspezialist-Hubschrauber auf, der bei einer Windenbergung unterstützt. Der RSH auch in anderen Länder wie in Italien/Südtirol und der Schweiz zum Einsatz.
Details zur Rettungswinde
Die Rettungswinde wird in Österreich von der ARA Flugrettung und der Martin Flugrettung auf der H145, und von der Schenk Air auf der AW109 eingesetzt. Beide Hubschraubermuster verwenden die Rettungswinde der Firma Collins Aerospace, Goodrich® Hoist and Winch
* Offizielle Herstellerangaben bei maxiamaler Tragkraft
Airbus Helicopters H145
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Lenonardo AW109SP
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