Gespräche über möglichen ARA-Standort im Tiroler Unterland gestartet

Winden und Nachtbetrieb angedacht

Tirol weist eine der höchsten Dichten an Notarzthubschraubern auf – nicht nur österreichweit, sondern europaweit. Gerade im Winter werden zusätzliche Standorte in Betrieb genommen, um den erhöhten Einsatzbedarf auf den Skipisten abzudecken. Derzeit führt die ARA Flugrettung Gespräche mit Bürgermeister Andreas Brugger (Gemeinde Brixen im Thale) über die mögliche Stationierung eines Notarzthubschraubers mit Winde und Nachtflugbetrieb.

„Aktuell führt die gemeinnützige ARA Flugrettung mit der Gemeinde Brixen im Thale erste Sondierungsgespräche über die mögliche Errichtung eines ARA-Stützpunktes vor Ort. Insbesondere in den Wintermonaten ist die notärztliche Versorgung aus der Luft in Tirol quantitativ solide. Qualitativ besteht jedoch eindeutig Verbesserungspotenzial, da im Tiroler Unterland kein Windenhubschrauber zur Verfügung steht und nach Sonnenuntergang kein Rettungshubschrauber mehr im Einsatz ist. Diese Defizite ließen sich durch die Stationierung eines ganzjährig eingesetzten, hochmodernen ARA-Notarzthubschraubers mit Winde, der bis weit in die Nacht hineinfliegt, rasch und nachhaltig beheben. Gerade in den letzten Tagen ist uns mehrfach auf dramatische Weise vor Augen geführt worden, wie überlebenswichtig eine zeitgemäße und möglichst lückenlose notärztliche Luftrettung in Österreich ist.“ so Thomas Jank, Geschäftsführer der ARA-Flugrettung, 

Ob aus den konstruktiven Sondierungsgesprächen ein Projekt hervorgeht, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Wir halten euch am Laufenden.

Bild/Text: © HeliRescue e.V.