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Die Flugrettung der Bergrettung Vorarlberg spielt eine zentrale Rolle in der Rettung und Versorgung von Menschen in den alpinen Regionen Vorarlbergs. Die beeindruckenden Berge ziehen jedes Jahr zahlreiche Wanderer, Kletterer und Wintersportler an, was leider auch zu Unfällen und medizinischen Notfällen führt. Die effiziente und schnelle Hilfe aus der Luft ist daher von unschätzbarem Wert.

"Christophorus 8"

Nenzing / Vorarlberg

"Gallus 1"

Zürs / Arlberg

"Gallus 2"

Ludesch

Über die Bergrettung Vorarlberg:

Die Bergrettung Vorarlberg ist eine essentielle Rettungsorganisation, die sich der Rettung und Versorgung von Menschen in den alpinen Regionen Vorarlbergs widmet. Gegründet, um die Sicherheit von Wanderern, Kletterern und Wintersportlern zu gewährleisten, spielt sie eine wichtige Rolle bei der Bewältigung von Notfällen in schwer zugänglichen Gebieten. Seit ihren Anfängen hat sich die Bergrettung Vorarlberg stetig weiterentwickelt, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden.

Die Bergrettung Vorarlberg koordiniert ihre Einsätze eng mit lokalen Krankenhäusern, Notärzten und anderen Rettungsdiensten. Sie betreibt moderne Rettungsstationen und verfügt über spezialisierte Ausrüstung, um effektive Hilfe zu gewährleisten. Die Organisation umfasst zahlreiche ehrenamtliche Helfer, die regelmäßig geschult und weitergebildet werden, um in Notfällen schnell und professionell reagieren zu können. Ein besonders wichtiger Bereich ist die Flugrettung, die in Zusammenarbeit mit Partnern wie dem ÖAMTC und Wucher Helicopter durchgeführt wird. Notarzthubschrauber wie „Christophorus 8“ und „Gallus 1“ sind im Einsatz, um Patienten schnell und sicher zu transportieren. Diese Helikopter sind mit modernster Medizintechnik ausgestattet und ermöglichen eine schnelle Reaktion auf Notfälle in den Bergen.

Die Bergrettung Vorarlberg bleibt bestrebt, ihre Dienste kontinuierlich zu verbessern und die Sicherheit in den Bergen zu erhöhen. Durch ständige Weiterbildung und den Einsatz modernster Technik sorgt sie dafür, dass auch in Zukunft Menschen in Not schnelle und effiziente Hilfe erhalten.

Das Interesse am Flugrettungswesen in Vorarlberg wurde erstmals 1974 geweckt, als ein Hubschrauber des Bundesministeriums für Inneres alarmiert wurde, um einen Urlauber mit Herzinfarkt von der Lindauer Hütte ins nächste Krankenhaus zu transportieren. Im selben Jahr brachte ein internationales Helikopter-Bergungssymposium der schweizer Rettungsflugwacht (REGA) wertvolles Wissen über medizinisches Material und notwendige Ausbildung nach Vorarlberg. Dies führte bereits 1975 zur ersten erfolgreichen Taubergung.

Ein wichtiger Meilenstein war die Eröffnung des Stützpunkts der Firma Wucher Helikopter in Zürs im Jahr 1982. Neben Lawinensprengungen und Transportflügen wurden auch Rettungseinsätze durchgeführt. 1986 erhielt die Bergrettung Vorarlberg vom Land Vorarlberg den Auftrag, die Flugrettung zu organisieren und zu betreiben. Hierbei wurde der Hubschrauber „Martin 8“ des Innenministeriums sowie der „Gallus 1“ aus Zürs integriert.

Nach mehr als 15 Jahren Betrieb wurde 2001 der Rettungshubschrauber „Martin 8“ von „Christophorus 8“ des ÖAMTC abgelöst. Dieser war zunächst in Feldkirch-Gisingen stationiert und zog 2003 auf das Gelände der Firma Wucher Helicopter in Ludesch um. Der Neubau des Hubschrauberstützpunktes in Nenzing im Jahr 2006 markierte einen weiteren Fortschritt.

Die Aufgaben der Bergrettung umfassen die Organisation und Logistik des Stützpunktes, die Einbindung in die Leitstelle sowie die Bereitstellung von Flugrettern und Notärzten. Die Partner ÖAMTC und Wucher Helicopter stellen das Fluggerät, einschließlich Wartung und technischer Infrastruktur sowie Piloten, zur Verfügung.

Bis 2017 wurde Gallus 1 ausschließlich in den Wintermonaten eingesetzt, um die tourismusstarken Skigebiete mit einem ausreichenden luftgestützten Notarztdienst zu versorgen. Mit der Testphase für den Sommerbetrieb im Juli 2017 und dem stetig wachsenden Tourismus wurde klar, dass eine ganzjährige Flugrettung notwendig ist. Seit 2018 fliegt Gallus 1 auch in den Sommermonaten Rettungseinsätze.

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Der Österreichische Bergrettungsdienst ist Mitglied der ICAR.

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