Flugeinsatzstelle

FeSt
Innsbruck

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Die Flugeinsatzstelle in Innsbruck zählt zu den geschichtsträchtigsten Hubschrauberstützpunkten in Österreich. Diese Einsatzstelle führte bereits im Jahr 1956 den ersten Flugrettungsbetrieb Österreichs durch. Die eingesetzten Fluggeräte waren Flächenflugzeuge von Typ Piper PA18 Super Cub. Bis 2005 war die Flugeinsatzstelle auf der Nordseite des Flughafen Innsbruck, zum Teil im Hangar der Segelflieger Clubs, untergebracht. Mit dem Neubau des Flugrettungszentrum West durch den ÖAMTC, beteiligte man sich an den Gebäude und zog gemeinsam mit der Crew von Christophorus 1 um.

Im Zuge der Fußball Europameisterschaft 2008 wurde eine EC-135 P2+ an die FeST Innsbruck übergeben. Durch die moderne Ausrüstung der neuen Maschine war man für das Großereignis optimal ausgestattet.

Heute sind am Standort der FESt Innsbruck zwei Hubschrauber stationiert. Die EC 135 dient als Einsatzhubschrauber des BM.I. Die zweite Maschine, eine H125 mit der Kennung OE-BXN wird in Kooperation zwischen Bund und Land Tirol betrieben.

Landeshubschrauber

OE-BXN

Seit 2019 ist neben der Einsatzmaschine des BM.I zusätzlich ein Hubschrauber des Landes stationiert. Die Maschine des Typs H125 wurde vom Land Tirol angekauft und wird in Kooperation mit dem Bund betrieben. So wird diese Maschine vom selben fliegenden Personal wie die Einsatzmaschine geflogen.

Der Landeshubschrauber fliegt neben Polizeieinsätzen auch im Zivil,- und Katastrophenschutz. So werden etwa Lawinenerkundungsflüge, Löscheinsätze, Erkundungsflüge mit Geologen, oder Einsätze mit der Bergrettung geflogen.

Notarzthubschrauber

Martin 7 (geschlossen 2001)

Mit den Olympischen Winterspiele in Innsbruck 1964, wurde der erste Hubschrauber angeschafft. Die Agusta Bell J3 B1 wurde von nun an zu Rettungseinsätzen eingesetzt.

Ein Meilenstein der Flugrettung, ist die erste durchgeführte Taubergung in Österreich. Auch wenn das Tausystem in der Schweiz bereits erfolgreich eingesetzt wurde, wurden Methoden und Technik von den Piloten und Flugrettern der Flugpolizei Innsbruck perfektioniert und finden Teils noch heute Anwendung.

Bis zur Inbetriebnahme des ersten Notarzthubschraubers des ÖAMTC “Christophorus 1” 1983, flog der Notarzthubschrauber der Flugpolizei "Martin 7" bereits zahlreiche Einsätze.

Durch die dauerhafte Stationierung von Christophorus 1 wurde der Einsatzbetrieb des BM.I Hubschraubers “Martin 7” nur mehr eingeschränkt durchgeführt. Lediglich bei nichtverfügbarkeit des ÖAMTC Hubschraubers wurde Martin 7 disponiert. 2001 wurde der Rettungsbetrieb dann komplett eingestellt und dem Christophorus Flugrettungsverein überlassen.

Daten zur Einsatzstelle

Standort: Innsbruck / Tirol
ICAO Code: LOJO
Funkrufzeichen : „Libelle Tirol“
Eröffnung: 1956
Flugrettungsbetrieb als „Martin 7“: 1964 bis 1983
Einsatzbetrieb: Tagbetrieb (ECET)

Ausrüstung

Am Fluggerät:

Doppellasthaken
WSPS – Wire Strike Protection System

Im Fluggerät:

Notfallrucksack
Bergetau (Fix und variabel)
Bergesack (für verstorbene Personen)
NVG – Night Vision Goggles ( Nachtsichtgerät )

Kontakt

Flugeinsatzstelle Innsbruck
Flugrettungszentrum West
Fürstenweg 199
A-6020 Innsbruck
Tel.: +43 (0) 59 133 7598-0
Fax.: +43 (0) 59 133 7598-208

E-Mail: BMI-II-DSE-4-FEST-Innsbruck@bmi.gv.at

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