Am gestrigen Nachmittag wurde die Wiener Flugpolizei zu gleich zwei Waldbränden alarmiert.
Im niederösterreichischen Föhrenwald, nahe Wr. Neustadt kam es wie bereits in der Vorwoche aus bisher ungeklärter Ursache zu einem Waldbrand. Auch im Vorjahr waren die Kräfte der Flugpolizei sowie des Bundesheeres im Löscheinsatz.
Beim heutigen Einsatz waren neben zahlreichen Kräften der Freiwilligen Feuerwehren auch der Feuerwehr-Flugdienst aus Wr. Neustadt und Tulln (Flugbenzin), sowie zwei Löschhubschrauber und ein FLIR Hubschrauber (Wärmebildkamera) im Einsatz. In rund 70 Rotationen wurde der Brand im Föhrenwald von der Luft aus bekämpft, ehe der Einsatz der Löschhubschrauber beendet werden konnte.
Gleich drei Hubschrauber der Polizei kämpften im Föhrenwald gegen die Flammen.
Mittels Bambi-Bucket gelang es, das Feuer einzudämmen.
Folgeeinsatz
Noch mit den Nachbereitungen vom ersten Einsatz beschäftigt, wurden die Kräfte des Flugdienstes sowie die Exekutivbeamten bereits zum nächsten Waldbrand alarmiert.
In Trautmannsdorf an der Leitha war ein Holzstoß in Brand geraten und hatte bereits auf die angrenzenden Bäume übergegriffen. Um eine weitere Ausbreitung des Feuers zu verhindern wurden rund 20 Punktabwürfe durch den Hubschrauber des BM.I getätigt.
Nachdem der Brand unter Kontrolle gebracht war wurde an die Kräfte am Boden übergeben, welche bis in die Nacht mit den Nachlöscharbeiten beschäftigt waren. Fünf Wehren, sowie der Feuerwehr-Flugdienst aus Tulln standen neben der Polizeimaschine aus Wien-Meidling im Einsatz.
Nachdem sich der Einsatzort in Trautmannsdorf an der Leitha direkt in der Einflugsschneise des Flughafens Wien-Schwechat befindet, wurde seitens der Austrocontrol kurzerhand der Anflug auf die Landebahn 34 geschlossen um einen störungsfreien Flugbetrieb am Einsatzort gewährleisten zu können.