Mit über 20.000 jährlich geflogenen Einsätzen, und bis zu 23 einsatzbereiten Notarzthubschraubern ist die ÖAMTC Flugrettung der größte Flugrettungsbetreiber des Landes. Neben zahlreichen Ganzjahresstützpunkten, die der ÖAMTC im Auftrag der Bundesländer betreibt, werden in der einsatzstarken Wintersaison zusätzlich mehrere saisonale Stützpunkte betrieben.
In manchen Bundesländern ist die ÖAMTC Flugrettung lediglich für den Flugbetrieb zuständig, da für den medizinischen Betrieb andere Organisationen wie etwa das Rote Kreuz, die Bergrettung oder die Berufsrettung Wien zuständig sind.
Die Wurzeln der ÖAMTC Flugrettung reichen zurück bis ins Jahr 1983. Damals wurde in Innsbruck der erste Notarzthubschrauber stationiert, der unter dem Namen „Christophorus 1“ in Betrieb ging. Dieses Pilotprojekt entstand aus der dringenden Notwendigkeit, medizinische Hilfe auch in abgelegene Gebiete schnell und effizient zu bringen. Der Erfolg war überwältigend: Bereits im ersten Jahr konnte der Hubschrauber zahlreiche Leben retten und die Bedeutung der Luftrettung eindrucksvoll unter Beweis stellen. Angesichts der positiven Erfahrungen wurde das Konzept weiterentwickelt und ausgebaut. Noch im selben Jahr ging in Krems bereits der zweite ÖAMTC Notarzthubschrauber, Christophorus 2 in Dienst.
Die ÖAMTC Flugrettung beschließt 1999 eine Flottenerneuerung. Die in die Jahre gekommenen AS350 und AS355 werden durch hochmoderne Hubschrauber aus dem Hause Eurocopter ersetzt. Die gesamte Flotte wurde innerhalb von nur wenigen Jahren auf eine reine Flotte bestehend aus EC135 erneuert.