Die Schenk Air betreibt neben der Flugrettung zusätzlich ein Erstversorgungszentrum auf der Idalpe in Ischgl. Gemeinsam mit dem Sanatorium Dr. Schenk baute man im Jahr 2000 auf rund 2.290m Seehöhe ein hochmodernes Medical Center inmitten des Skigebietes, mit angeschlossenen Hubschrauberlandeplatz und Hangar für bis zu zwei Notarzthubschrauber.
Betrieben wird das Medical Center auf der Idalpe in Ischgl durch die Schenk Air.
Leicht und mittelschwerverletzte Patienten werden durch die bestens ausgebildeten Pistenretter der Silvretta Bergbahnen noch auf der Piste erstversorgt um in weiterer Folge ins Medical Center verbracht zu werden.
Auf insgesamt fünf Behandlungsplätzen ist es möglich, erweiterte Untersuchungen an den Patienten vorzunehmen und diese wenn nötig zu therapieren. Wird von den Ärzten des Medical Centers eine leichte Verletzung, welche nur ambulant versorgt werden muss, diagnostiziert, werden die Patienten mit der Gondel ins Tal zu einem praktischen Arzt (mit Röntgen) verbracht. Sollte eine weitere Behandlung in einem Spital von Nöten sein, kommt der auf der Idalpe stationierte Notarzthubschrauber Robin 3 zum Einsatz. Dieser fliegt die Patienten innerhalb weniger Minuten in die nächstgelegenen geeigneten Kliniken. So landet Robin 3 mehrmals täglich im Dachlandeplatz des Klinikums Zams, und auch die Klinik Innsbruck ist oft Ziel der SchenkAir.
Sollte von den Patienten ein Transport in das eigene Sanatorium von Dr. Schenk in Schruns (Vorarlberg) erwünscht werden, so ist auch dies möglich. Meist werden die Patienten dort noch in der selben Nacht von erfahrenen Unfallchirurgen operiert. Für den Transport nach Schruns wird in der Regel jedoch der am Sanatorium stationierte Robin 1 aufgeboten.
Ausgestattet mit Überwachungsmonitor, Beatmungsgerät, Absaugeeinheit, Patientenwärmer und Ultraschall geht die Behandlungsbox im Medical Center fast schon als Intensivstation durch. Regelmäßig werden hier schwerstverletzte Patienten bis zum Eintreffen des Notarzthubschraubers überwacht, sollte der eigene Hubschrauber gerade im Einsatz sein.